23 May
23May

Bali wird nicht umsonst die Insel der Götter genannt. Die Götter sind allgegenwärtig. Dementsprechend ist die Anzahl der Tempel riesig.

In Bali ist es relativ einfach einen privaten Fahrer zu buchen. Dank einer indonesischen Kollegin erhielt ich eine Empfehlung eines Fahrers. Diesen buchten wir für zwei Tage. Am ersten Tag wollte ich unbedingt den Tempel Gunung Kawi sehen. Um zum Tempel zu gelangen muss man viele Treppen steigen! Dies ist vor allem beim retourkommen etwas mühsam, bzw. sehr anstrengend! Zudem muss jeder, der ein Tempel betritt einen Sari tragen, egal ob Mann oder Frau. Wir entschieden uns einen zu kaufen. Den hatten wir dann immer dabei und mussten keine der bereits getragenen ausleihen.

Gunung Kawi ist ein Tempel- und Begräbniskomplex aus dem 11. Jahrhundert in Tampaksiring, nordöstlich von Ubud, der sich auf beiden Seiten des Flusses Pakerisan erstreckt. Er umfasst 10 in den Fels gehauene Candi (Schreine), die in etwa 7 m hohe geschützte Nischen der steilen Felswand gehauen sind. Es wird angenommen, dass diese Grabmonumente dem König Anak Wungsu aus der Udayana-Dynastie und seinen Lieblingsköniginnen gewidmet sind. An der Ostseite befinden sich fünf Tempel, die nach einer Theorie König Udayana, seiner Königin Mahendradatta und ihren Söhnen Airlangga, Anak Wungsu und Marakata gewidmet sind. Die Tempel auf der Westseite sind nach derselben Theorie den minderjährigen Königinnen oder Konkubinen des Königs gewidmet.

Es ist eine sehr eindrückliche Tempelanlage, eng mit der Natur verbunden. Zwischen den Schreinen fliesst der Fluss, rund herum alles dicht verwachsen. Für mich war es ein sehr spezieller Ort-sehr ruhig-fast schon spirituell!

Kommentare
* Die E-Mail-Adresse wird nicht auf der Website veröffentlicht.