In meinem Reiseführer wurde unter "ausserdem sehenswert" der buddhistische Tempel Wat Arun aufgeführt. Da ich mir unbedingt das Quartier Thonburi mit dem Boot anschauen wollte und sich ein Bootsableger beim Tempel Wat Arun befindet, entschloss ich mich diesen Tempel zu besichtigen.
Das Hauptmerkmal des Wat Arun ist sein zentraler Prang (Turm), 67m hoch, der mit buntem Porzellan, Glas und Muscheln verziert ist. Diese waren früher die Ballast von Booten, die benötigt wurden um von China nach Bangkok zu kommen. Der zentrale Prang wird von einem siebenzackigen Dreizack gekrönt, der von vielen Quellen als „ Dreizack von Shiva" bezeichnet wird. Um die Basis des Prangs herum befinden sich verschiedene Figuren alter chinesischer Soldaten und Tiere. Über der zweiten Terrasse befinden sich vier Statuen des hinduistischen Gottes Indra, der auf Erawan reitet .
Wie gesagt befindet sich der "der Tempel der Morgenröte" am River Chao Phraya auf der Thonburi Seite. Leider ist die Plattform geschlossen. Früher hatte man einen grandiosen Blick auf die gegenüberliegende Stadt. Aber auch heute hat man einen freien Blick über den River auf die Stadt. Das nächste Mal möchte ich einmal zum Sonnenuntergang zum Tempel gehen. Es muss herrlich sein, wenn sich der Turm mit den, wie Scherenschnitten anzusehenden Verzierungen in der untergehenden Sonne abzeichnet. Auch Nachts wird der Tempel spektakulär beleuchtet.
Am Flussufer befinden sich sechs Pavillons im chinesischen Stil. Die Pavillons bestehen aus grünem Granit und enthalten Landungsbrücken.
Neben dem Prang befindet sich die Ordinationshalle mit einer Niramitr-Buddha-Statue, die angeblich von Rama II entworfen wurde.
In einem der Pavillons sprach ich mit einem Mönch, der mir ein kleines Armband gab, es segnete und mir viel Glück wünschte.