11 Oct
11Oct

Der Ausflug in die Tempelanlagen von Ankor Wat war toll, bis auf den Aspekt, dass ich mit einer langweilige Gruppe den Tag verbringen musste! So war ich sehr gespannt auf die Gruppenzusammensetzung von der Floating Village Tour. Ich hatte Glück! Es war eine kleine Gruppe, 3 Personen (inkl. mir), kommunikativ und freundlich. Wir verbrachten einen interessanten Tag zusammen, was auch ein grosser Verdienst unseres Guides war! Ihn konnte man alles über Kambodscha fragen. 

Kompong Pluk ist eine Gemeinschaft von Vietnamesen und Kambodschanern, die das ganze Jahr über am Tonle Sap leben. Ihre Häuser stehen auf Stelzen, und man sieht Kinder, die auf Booten mit ihren Produkten, ihrem Vieh oder ihrem Fisch vorbeipaddeln - die alle auf Pontonflößen angebaut oder im See gefangen wurden. Es gibt viele schwimmende Dörfer rund um den See, und diejenigen, die zu leicht zugänglich sind, sind zu touristisch. Der Begriff "schwimmend" ist ein wenig irreführend: Die Häuser sind in Wirklichkeit auf sehr hohen Stelzen gebaut, die etwa 8 Meter hoch sind. Während der Regenzeit steigt der See und der Fluss an und bedeckt die Stelzen, so dass der Eindruck entsteht, die Häuser würden im Wasser schwimmen.

Für mich war es doch ein etwas trauriger Anblick. Ich war hin-und hergerissen zwischen "ich sehe mir dieses Dorf an, wie ich in den Zoo gehen würde" und "es ist faszinierend zu sehen, wie die Leute hier noch leben". Die Leute, die hier leben, sind sehr arm. Sie kämpfen um ihr tägliches Überleben. 

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