12 Dec
12Dec

In einem vergangenen Block habe ich geschrieben, wie wir mit gemieteten Fahrrädern in Singapore unterwegs waren. Dies hat uns soviel Spass gemacht, dass wir entschieden eigene zu kaufen. Dies ist aber leichter gesagt als getan in Covid Zeiten. Auch in Singapore haben sich viele ein Fahrrad angeschafft und viele Händler sind komplett ausverkauft. Aber wir hatten Glück und haben zwei verschiedene Anbieter gefunden, die noch Lagerbestand hatten. In Singapore ist die Preisspanne für Fahrräder sehr gross. Bereits ab Fr. 200.-- erhält man ein gutes einfaches Fahrrad. Meines hat gerade einmal Fr. 260.-- gekostet und wurde bereits vor einer Woche geliefert. Gestern wurde nun auch Brunos Rad geliefert. Somit stand einer Velotour am Samstagmorgen nichts mehr im Weg!

Heute Morgen haben wir uns auf die Räder geschwungen und an die Orchard Road gefahren um im Sportgeschäft noch einen Trinkflaschenhalter zu kaufen. Es hat Fahrradwege, aber die meisten befinden sich an der Harbour Front und an der Eastcoast. Zum Glück darf man aber auf dem Trottoir fahren. Dies ist manchmal aber schwierig, die Trottoire sind nicht so breit und muss auf die Fussgänger aufpassen, vor allem an der Orchard Road, wo sich die Leute in der Vorweihnachtszeit gerne vergnügen und Geschenke besorgen. Wir entschieden uns dann auf der Strasse zu fahren, aber war nicht einfach von der vierten rechten Spur auf die erste Linke zu kommen...An den Linksverkehr muss ich mich noch gewöhnen!

Auf diesen Schreck brauchten wir eine Stärkung. Das schöne in Singapore ist, wie bereits mehrmals in meinem Blog erwähnt, dass die Leute gerne den ganzen Tag essen. Vor allem an den Wochenende kann man in jedem Restaurant bis 15.00 Uhr brunchen. 

Wir fuhren in unser bevorzugtes Essquartier, das Robinsonquai. Hier findet man immer ein Plätzchen und unser Lieblingsfeierabendbierrestaurant "Kob" befindet sich auch hier. Hier gibt es bestes belgisches Bier! Aber zum brunchen wollten wir mal was Neues ausprobieren und entschieden uns für das "Publico Ristorante" ein italienisches Restaurant. Bei Rührei (Bruno) und pochierten Eiern auf Guacamole und Parmesanspänen (ich) auf Brot liessen wir es uns gutgehen. Es versteht sich von selbst, dass wir nicht beim Kob vorbeifahren konnten ohne dort noch ein Bier zu trinken und Hallo zu sagen. 


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