24 Feb
24Feb

Letzten Sonntag entschlossen wir uns eine sehr lange Wanderung zu wagen-16km - am Schluss waren es dann 17 km! 

Wir fuhren mit der U-Bahn ins Punggol Gebiet. Punggol ist ein  Planungsgebiet und eine neue Stadt auf der Halbinsel Tanjong Punggol im Nordosten von Singapur. Die Stadt grenzt an die Strasse von Johor. Das heisst man sieht bis nach Malaysia. 

Der Startpunkt befand sich beim Punggol Park. Dort hinzugelangen erwies sich aber bereits als beschwerlich. Laut Wegbeschreibung hiess es, dass es ein 10-Minütiger Walk wäre via einem sogenannten Park Connector. Ein Park Connector verbindet jeweils 2 Pärke. Den Parkconnector fanden wir leider nicht, aber via Google-Maps schafften wir es an den Startpunkt. Punggol Park ist ein guter Platz für Familien mit Spielplätzen, vielen freien Rasenflächen und einem See. Es hat auch eine Fahrradvermietung. Es ist herrlich dort Fahrrad zu fahren.

Die ganzen 16km läuft man am Wasser (Kanal, Fluss und Meer). 

Über den Sungel Serangoon Park Connector kommt man zum Riverside Walk. Naturliebhaber werden sich an der grossen Artenvielfalt erfreuen, die hier zu finden ist, darunter Graureiher, Seidenreiher und die auffälligen Halsband- und Weisskehl-Eisvögel. Bald darauf erreicht man den Nature Walk. Entlang des sich schlängelnden Weges befinden sich mehrere Angelplattformen und Rastplätze, die zu einer ruhigen Pause einladen und den Blick auf die Landschaft freigeben. 

Auf den Naturwalk folgt der Point Walk. Während ein Grossteil der Punggol-Küste früher für die Öffentlichkeit unzugänglich war, kann man heute hier das Grün und die Artenvielfalt am Meer geniessen.
Mit Aussichtsplattformen, einem Sandspielplatz und einem Veranstaltungsplatz bietet der Park die Möglichkeit, die entspannte Küstenatmosphäre zu geniessen und auf einer erhöhten Aussichtsplattform, die an ein Schiff erinnert, den Blick auf Pulau Ubin und die Strasse von Johor schweifen zu lassen. Hier sind etwa 3/4 des Weges geschafft. Hier befinden sich auch einige Restaurants und hier gönnten wir uns ein grosses Bier und etwas zu Essen! 

Der nächste Park, der auf uns wartete, war der Senkan Riverside Park. Besucher können auf den zahlreichen Wegen des Parks wandern, um die manuell angelegten Sümpfe zu besichtigen.  Das künstlich angelegte Feuchtgebiet beherbergt viele Wasserpflanzen und ist gleichzeitig ein Lebensraum für Wildtiere, der eine vielzahl von Mangrovenvögeln und Libellen anlockt. Es hat auch  unzählige Obstbäumen, die rund um den Park gepflanzt wurden. Neben den üblichen essbaren Früchten wie Sternfrucht, Chiku und Drachenfrucht gibt es auch exotische Früchte zu entdecken, die an den örtlichen Verkaufsständen und in den Supermärkten nicht zu finden sind.

Wir entschlossen uns kurz vor Abschluss, im Restaurant "Essen", welches sich mitten in einem Gemeindezentrum befindet, uns nochmals ein Bier zu genehmigen. Zum Glück! Ein richtiger "Thunderstorm" fegte über das Gebiet. Wir entschieden uns dann anstelle mit der U-Bahn nach Hause zu fahren, uns ein Taxi zu gönnen!

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