08 May
08May

Etwas mehr als 75 % der Bevölkerung von Singapore sind sogenannte Singapore-Chinesen.  Ab Anfang bis Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts liess sich eine nennenswerte Zahl von Chinesen dauerhaft in Singapur nieder, die heute den Grossteil der chinesischen Bevölkerung Singapurs ausmachen und deren Einfluss dementsprechend hoch ist. 

Das Singapore Chinese Cultural Centre arbeitet mit Kunst- und Kulturgruppen und Partnern aus der Gemeinschaft zusammen, um die lokale chinesische Kultur zu fördern und zu entwickeln. Durch ansprechende und zugängliche Inhalte möchte das Zentrum, eine grössere Wertschätzung für die multikulturelle Identität und ein stärkeres Zugehörigkeitsgefühl fördern.
Das Zentrum im Herzen der Stadt wurde am 19. Mai 2017 von Premierminister Lee Hsien Loong, eröffnet und lädt das ganze Jahr über zu Ausstellungen, Messen, Aufführungen, Seminaren, Vorträgen, Workshops und anderen kulturellen Aktivitäten ein.

Die geführten Aktivitäten sind jeweils gut frequentiert und man muss sich früh anmelden um einen Platz in einer der Führungen zu ergattern. Yura meldete uns vor ca. 2 Monaten für die "Heritage Führung" an und das früheste Zeitfenster war der 7. Mai. So trafen wir uns gestern um 9.45 Uhr vor dem Kulturzentrum. 

Die Führungen sind gratis und werden von Freiwilligen durchgeführt. Es soll den Einheimischen, aber auch den Expats oder Touristen zeigen, dass die chinesische Kultur hier von vielen anderen Einflüssen geprägt wurde und so etwas neues entstehen konnte. Es gibt Feste, die den selben Namen tragen, aber auf unterschiedliche Art gefeiert werden. Malaysische und chinesische Wörtern wurden zusammengesetzt und daraus entstand ein neues Wort oder die Beeinflussung des Essens durch Indien, Indonesien oder Malaysia. 

Unsere Gruppe war buntgemischt-die Hälfte davon waren Einheimische, eine Britin, zwei Koreanerinnen, eine Japanerin und ich. Zum Schluss wurden wir in einen Meetingraum gebeten, in welchem wir die Vor-und Nachteile, bezüglich der chinesischen Bevölkerung äussern konnten. 

Wir verbrachten zwei sehr abwechslungsreiche und lehrreiche Stunden in diesem Kulturzentrum. 

Anschliessend machten wir uns auf um in einem israelischen Restaurant zu Mittag zu essen! Essen ist ein grosser kultureller Bestandteil!

Kommentare
* Die E-Mail-Adresse wird nicht auf der Website veröffentlicht.